Das BFE fördert Studien zur Elektromobilität in Gemeinden
Das Elektroauto ist auf dem Vormarsch. Bereits mehr als ein Viertel aller Neufahrzeuge fahren vollständig oder teilweise elektrisch, und viele Automobilhersteller haben ihren Ausstieg aus der Produktion von Verbrennern angekündigt. Vielen Gemeinden ist aber noch nicht klar, was diese neue Realität für sie bedeutet. Das Bundesamt für Energie (BFE) hat deshalb eine Förderkampagne lanciert. Gemeinden erhalten daraus Beiträge an Studien und Konzepte zur Elektromobilität.
Technologische Fortschritte, vor allem aber die Dringlichkeit von wirksamen Massnahmen gegen den Klimawandel haben den Durchbruch der Elektromobilität begünstigt. Zwar werden noch lange Autos mit Verbrennungsmotoren auf den Strassen verkehren, doch bereits jetzt sind batteriebetriebene Fahrzeuge alltäglich, und ihr Anteil steigt stetig. Gemeinden sind angesichts dieser neuen Situation vielfältig gefordert. Es stellen sich Fragen wie:
- Sollen Gemeinden ihre Kommunalfahrzeuge auf Strom umstellen, und was ist die beste Strategie dafür?
- Müssen sie in ihren Liegenschaften Ladestationen für Personal, Mieterinnen oder Bürger anbieten?
- Sollen sie öffentliche Ladestationen selbst erstellen oder ist es vorteilhaft, Dritte damit zu beauftragen? Wie gross ist der Bedarf, und welches sind geeignete Standorte?
- Braucht es eine Anpassung der regulatorischen Vorschriften, beispielsweise in der Baugesetzgebung?
- Wäre eine Gesamtkonzeption für die Elektromobilität in der Gemeinde nötig, oder führt ein agiles Vorgehen eher zum Ziel?
Das Bundesamt für Energie hat den Informationsbedarf in diesem Bereich erkannt und über Energieschweiz einen Leitfaden für Gemeinden erstellt. Dieser bietet eine erste Orientierung und Anregungen zur Umsetzung. Möchte eine Gemeinde das Thema vertieft angehen, kann es sich lohnen, eine Planungs- oder Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, welche die Fragestellung näher untersucht und auf die Gemeinde zugeschnittene Empfehlungen gibt.
Das BFE übernimmt 40 Prozent der Kosten bis zu einem Maximum von CHF 30'000.- pro Studie. Um Fördergelder zu erhalten, müssen Gemeinden bis zum 28.2.2023 einen Antrag einreichen und die Studie bis zum 31.10.2023 abschliessen. Weitere Hinweise zum Förderprogramm finden sich auf der Webseite.
Federas verfügt über die notwendige technische und juristische Expertise, um Planungs- oder Machbarkeitsstudien zur Elektromobilität durchführen zu können. Wir unterstützen Sie auch bei der Einreichung des Förderantrags an das BFE.
Melden Sie sich bei uns und machen Sie damit den nächsten Schritt zur elektromobilen Gemeinde!
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