Zukunft dank Zusammenschluss
Um seinen Standort zu sichern, prüfte der Verein Heim Rütibühl bereits vor einigen Jahren verschiedene neue Wege. Die Haupterkenntnis aus diesem Strategieprozess war, dass nur ein Zusammenschluss mit einer anderen Institution diese Ziele nachhaltig erfüllen kann. Nach einem Auswahlverfahren mit verschiedenen Organisationen zeigte sich schnell, dass die Martin Stiftung in Erlenbach der geeignete Partner dafür sein könnte. Beide Institutionen betreuen erwachsene Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung.
Als externe Unterstützung durfte Federas die beiden Institutionen bei der Zusammenführung begleiten. Federas koordinierte und begleitete den gesamten Prozess, damit der Verein reibungslos in die Stiftung integriert werden konnte. Der Prozess wurde durch einen Steuerungsausschuss geführt, in dem jeweils drei Vertreter des Vorstands bzw. des Stiftungsrates sowie die beiden operativen Leiter Einsitz nahmen. In mehreren Teilprojekten wurden Aspekte wie beispielsweise das Betriebskonzept, die Infrastruktur und die Ressourcen detailliert ausgearbeitet. Federas stellte zu jedem Zeitpunkt eine durchdachte, detaillierte und rollende Planung sicher. Zudem beriet sie die Institutionen in Bezug auf adäquate Kommunikation gegenüber den verschiedenen Anspruchsgruppen u.a. Bewohnerinnen, Mitarbeitende, Öffentlichkeit. Rund eineinhalb Jahre nach dem Startschuss, konnten wie geplant am 1. Januar 2016 die Bewohnerinnen des Heims Rütibühl unter dem Dach der Martin-Stiftung aufgenommen werden. Sowohl der Standort Rütibühl als auch die Zukunft der Bewohnerinnen und Mitarbeitenden konnte gesichert werden. Und nicht zuletzt machte die Zusammenführung der beiden Institutionen auch betrieblich und ökonomisch Sinn. Federas freut sich, mit ihrer Erfahrung und fachlichem Know-how zu diesem erfolgreichen Zusammenschluss einen Beitrag geleistet zu haben.